Schnarchschiene

Welche Krankenkasse übernimmt die Kosten für eine Schnarchschiene? Unsere Hilfe bei der Kostenübernahme.

Es kann sein, dass die Kosten für das Anlegen der Schiene und der Preis für bestimmte Personengruppen unerreichbar sind. Wenn Sie sich in diesen Fällen wiederfinden, sollten Sie wissen, dass es Krankenkassen gibt, die speziell dafür zuständig sind. Aber übernehmen die Krankenkassen unterschiedliche Kosten? Unser Leitfaden soll Sie über die Kostenübernahme der verschiedenen Krankenkassen aufklären, damit Sie die für Sie am besten geeignete Krankenkasse auswählen können. Zunächst werden die Schiene und ihre Funktionsweise vorgestellt und die Fälle, in denen eine Schiene verordnet wird. Anschließend werden die Voraussetzungen für die Diagnose und die Anforderungen für die Kostenübernahme erläutert und welche Krankenkasse sich damit befasst. Abschließend wird auch dargestellt, wie schwierig es ist, eine Orthese herzustellen, damit die Kosten übernommen werden. 

Was ist eine Anti-Schnarch-Schiene und wie funktioniert sie?

Physikalisch gesehen ist eine Schiene ein medizinisches Gerät, dessen Ziel es ist, das Schnarchen durch seine natürliche Struktur zu stoppen. Die Schiene behandelt nämlich die Obstruktion, die das Gaumensegel zum Vibrieren bringt und das Schnarchen verursacht. Dies erreicht sie, indem sie Raum schafft, um die Atemwege freizugeben. 

Dies wird durch die beiden Schienen aus medizinischem Kunststoff erreicht, aus denen die Schiene besteht, und die sich perfekt an Ihren Kiefer anpassen. Die Farbe der Schiene ist in der Regel transparent, um Produkte zu vermeiden, die für die Wiederherstellung der normalen nächtlichen Atmung nicht notwendig sind. 

In der Praxis besteht die Schiene aus zwei Strukturen, die sowohl den Ober- als auch den Unterkiefer bedecken. Das Gerät ist mit kleinen Stäben verbunden, die den Unterkiefer nach vorne schieben, um die notwendige Öffnung zu ermöglichen. Diese Öffnung verhindert das Schnarchen, aber eine andere Öffnung ist zum Sprechen, Trinken und Essen da.  

Schließlich ist zu beachten, dass die Anti-Schnarch-Schienen für jeden Kiefer, also für jeden Patienten, spezifisch sind. Das ist einer der Gründe, warum eine Schnarchschiene eine vollwertige und daher teure Behandlung ist. Sie erfordert daher in bestimmten Fällen eine Versicherungsleistung. 

Diagnosen und Anforderungen an die Kostenübernahme.

Zunächst einmal ist bekannt, dass es die Schlafapnoe ist, die das Schnarchen und bestimmte Beschwerden sowohl zu Hause als auch bei der Arbeit verursacht. Damit Sie eine Anti-Schnarch-Schiene erhalten können, müssen Sie zunächst einmal als Betroffener diagnostiziert werden. 

Sobald der Arzt diese Störung bei Ihnen festgestellt hat, wird er feststellen, ob es sich um eine leichte oder chronische Störung handelt. Aufgrund Ihrer Beschwerden und seiner Diagnose wird er Ihnen als Behandlung eine Anti-Schnarch-Schiene verschreiben, deren Einnahme er erklärt und wie lange es dauert, bis Sie Erfolg haben. 

In Deutschland ist es jedoch nicht erforderlich, dass die Behandlung erfolgreich war, bevor Sie die Kosten von Ihrer Krankenkasse erstattet bekommen. Es genügt lediglich, dass Ihre Schiene und deren Einbau verschrieben wird, um Anspruch auf die Erstattung durch die Krankenkasse zu haben. 

Um wiederholten Missbrauch zu vermeiden, haben sich die Krankenkassen jedoch dafür entschieden, dass die Schiene verschreibungspflichtig sein muss. Die Anti-Schnarch-Schiene muss nämlich als Leistung der Krankenversicherung verschrieben werden. 

Es hängt also alles davon ab, ob Ihr Arzt es Ihnen verschreibt und ob er es als Krankenversicherung verschreibt. An wen können Sie sich danach wenden, um eine Entschädigung zu erhalten, wenn Ihnen eine Schiene verschrieben und eingesetzt wird? 

Versicherungsleistung: Welche Krankenkasse übernimmt die Kosten? 

Generell ist das Gesundheitssystem in Deutschland etwas anders als in anderen Ländern der Europäischen Union. Aus diesem Grund gibt es drei Hauptorganisationen, die Ihnen die Kosten für Ihre Schiene erstatten, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. Sie haben folgende Möglichkeiten: 

  • Die gesetzliche Krankenversicherung,
  • DIE AOK,
  • Die traditionellen Versicherungsgesellschaften. 

Was die Krankenversicherung betrifft, so folgt sie der allgemeinen Regel, dass Schienen als Leistung der Krankenversicherung verschrieben werden. Abgesehen davon erstatten die gesetzlichen Krankenkassen seit 2022 jedem Patienten die Kosten für Schnarchschienen. 

Der andere Träger ist die AOK, die ihrerseits nur Schienen gegen die Protrusion des Unterkiefers bezahlt. In der Praxis ist dies typisch für bestimmte Formen der Schlafapnoe. Damit die Gesellschaft die Kosten für die Schiene übernimmt, muss die Apnoe obstruktiv und in gewissem Maße behindernd sein. 

Schließlich übernehmen die normalen Versicherungsgesellschaften die Kosten für das Anlegen und die verschiedenen Kosten einer Anti-Schnarch-Orthese. Sie folgt aber auch der allgemeinen Regel, die die Verschreibung der Schiene als Leistungsverordnung der Krankenversicherung betrifft. 

Als Faustregel gilt jedoch: Wenn Sie Ihr Schnarchen durch das Tragen einer Orthese stoppen wollen, empfiehlt es sich, Ihren Versicherer zu fragen. Abgesehen von den oben genannten Möglichkeiten erhalten Sie eine bessere Beratung in Bezug auf Ihre Situation als Versicherungsnehmer. 

Sie können auch herausfinden, ob Ihre Arbeit das Tragen einer Schiene als Krankenversicherungsleistung anbietet oder ausschließt. Wenn Sie sich aber fragen, warum nicht alle Versicherungen das Tragen einer Schiene übernehmen, hier ist einer der Gründe dafür. 

Komplizierte Koordination zwischen Schlafmediziner und Zahnarzt.

In der Praxis finden Sie vielleicht keine Beziehung zwischen dem Schlafmediziner, dem Zahnarzt und der Versicherungsgesellschaft. Aber es gibt sie und sie ist entscheidend für die Verschreibung einer Schiene als Leistung der Krankenversicherung. 

Schienen sind nämlich Instrumente, die nur nach Maß angefertigt werden können, was den Zahnarzt einbezieht. Daher muss der Hausarzt Sie an den Schlafspezialisten überweisen oder die Überweisung selbst vornehmen. 

In beiden Fällen wird er seine Diagnose stellen und muss den Zahnarzt zur Messung hinzuziehen. Das ist jedoch leichter gesagt als getan, da es manchmal zu Komplikationen kommt. 

Der Schlafmediziner oder der Arzt, der die Schienen verschrieben hat, muss die Arbeit des Zahnarztes verfolgen können. Der Zahnarzt muss ihm ein Feedback geben, um zu sehen, ob alles perfekt ist. In anderen Fällen ist der Informationsaustausch das Problem! 

Diese Komplikation muss jedoch überwunden werden, damit die Schiene eingesetzt werden kann. Die enge Zusammenarbeit muss von der Verschreibung bis zur Anbringung und dem Komfort des Patienten stimmen.

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